Donnerstag, 31. März 2011

Zurück auf der RMS

Am 2. März heisst es - leider viel zu früh – Abschied nehmen von unserer kleinen Insel!!! ...Seit ein paar Tagen schon liegt die RMS vor dem Kai.... Alle unsere Freunde sind da, um uns eine gute Reise zu wünschen: Ivy, Paul, KB, Eddie, Skye, Kosta, Audrey, Burt, Hazel und ihr Mann, Tessa und Jean-Luc und einfach ein paar Leute, die wir noch nicht mal mit Namen kannten, kamen, umarmten und küssten uns!!!! Wollten die uns los werden???? Wenn das Schiff abfährt, ist das immer ein Grund zum Heulen!!!!...Und die ganze Insel heult mit!!!! Endlich wieder an Bord!!! Es stellt sich sofort wieder das familiäre Gefühl ein!!! Schliesslich kennen wir die meisten ja schon.... Diesmal ist sogar der Bischof mit von der Partie! Wie sich später herausstellt, ist er absolut kein Kind von Traurigkeit!!! Er raucht, trinkt, erzählt Witze, tanzt, wie ein Wilder und tauscht bald seine schwarze Berufskleidung inklusive Kreuz zu Shorts und Hawaiihemd ein!!!! Ich glaube, das ist der erste kirchliche Würdenträger mit dem ich mich so richtig gut verstehe!!!!! Das Leben an Bord nimmt wieder seinen gewohnten Lauf: Morgens um sieben wird uns Kaffee und das Tagesprogramm ans Bett gebracht...Viele typisch englische Deckspiele waren auf auf uns, wie Quoids ( mit Frisbeeähnlichen Gummischeiben auf ein Ziel werfen) oder Shuffleboard ( Einem Puck mit Hilfe eines schaufelartigem Holzstiels auf einer Bahn in ein Zielfeld zu schieben) oder Skittles (eine Art Kegeln)....Ja und dann die Königsdisziplin! Cricket!!! Fahrgäste gegen die Offiziere!!!!...Urs schlägt sich tapfer!!!!...und wirkt more and more british, wenn er teeschlürfenderweise den Cricketspielern ein „well played sir“ zuruft. Auch sonst sind die Spiele very british...Bagatelle, Whist, Bridge, Darts und ein Teamquiz mit britischen Fragen... Wir räumen trotzdem einige Preise ab!!!!! Unsere „Dogfangemeinde“ wird immer grösser!!!...und die ersten fangen an, das Brett nachzubasteln, für zu hause, für die Enkelkinder.... Dadurch, dass nur wenige Passagiere mitfahren, und davon auch noch die meisten auf der ersten Etappe und in Saint Helena dabei waren, lernen wir uns alle gut kennen und werden wie zu einer grossen Familie, ganz ohne Cliquenbildung!!!! Erstaunlich wie offen alle sind!!! Urs und ich fühlen uns so richtig wohl!!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen