Montag, 9. Mai 2011

Europa again!!!!

Europa rückt immer näher... und plötzlich sind wir auf Teneriffa!!!! Hier fahren die Leute auf der falschen Seite und die Autos sind auch andersherum!!!! Urs hatte für uns ein ganz süsses kleines Hotel direkt an der Küste und weit vom Schuss gefunden!!! ein echtes kleines hideaway für Verliebte!!!!- Leider hatte Urs eine kleine fieberhafte Erkältung am ersten Tag erwischt....und ich am Zweiten!!!! Da ich mich ziemlich neben den Schuhen fühle, kreisen meine Gedanken ums Nachhausekommen. Keine gute Idee, denn ich komme mir vor, wie das Kaninchen vor der Schlange!!!!! Ich bin wie gelähmt. Will ich nach Hause? Wie wird meine Rückkehr ins echte Leben sein? Was hat sich verändert? Wie weit habe ich mich verändert? - Und doch spüre ich so etwas wie eine Müdigkeit in mir - oder Heimweh??? Ich beschliesse mich laaaangsaaaaam der Schweiz, den Schweizern und den Deutschen zu nähern. Um die „Normalos“ zu studieren, bietet sich ein Touristenhotel in Los Cristianos an!!! Da finden sich meine Studienobjekte zu Hauf!!! Ich nehme an, die Leute sind im Urlaub, doch wo ich hinhöre oder hinsehe nur Genörgel: Pool zu kalt, Liege zu unbequem...Essen nicht richtig .....Willkommen im echten Leben!!!! Lachen oder auch nur ein Lächeln? Fehlanzeige, Urlaub ist eine ernste Sache!!!!¨Wo sind wir denn hier???' Wir haben ja schliesslich Urlaub!!!! ...Ich beschliesse nach La Palma zu fahren, dort soll ja alles anders sein.... Meine Fähre zum Festland fährt sowieso erst am Wochenende..... La Palma... Fest in Deutscher Hand... aaaaaaber keine Normalos sondern die Wirwisssenwieesläuftausteiger!!!! die Wirsindjasoooobewusstwanderselbstverwirklicher. Die wichtigen Geschäfte fest in deutscher Hand: Ökopension, Outdoorladen, Bioladen und Kunsthandwerksläden.... UIIII , als ich mich oute und erzähle, dass mein letzter Aufenthaltsort Los Cristianos war, ernte ich entsetzte Blicke, die schon fast eine Nuance Mitleid spüren lassen. „Wie kann man nur!!!!!“ .....mittlerweile bin ich auf der Fähre nach Gran Canaria... und schon wieder ein Stück näher an der Schweiz ... In Las Palmas wohne ich sozusagen im Chinatown eigentlich ein No go Viertel, aber mir gefällts. Bin ja sowieso nur eine Nacht hier, denn das nächste Schiff wartet schon.... Endlich wieder für zwei Tage Wasser...Was für ein Genuss... wird für lange Zeit das letzte Mal sein... ...Cadiz ist wunderschön....aber am Bahnhof kann keiner Englisch und somit wird das Ticketkaufen schwer...Ich beschliesse nachmittags nach Sevilla weiterzufahren, um dort alles weitere zu organisieren. Auch Sevilla gefällt mir ausserordentlich!!!! Jetzt wirds Ernst: nur noch zwei Tage bis Schlieren!!!! Ich werde wieder unsicher, bin aber auch des Reisens über Land müde...Ich will die Sache nicht mehr weiter hinauszögern, sonst komme ich mir vor, wie die Katze, die um den heissen Brei schleicht...Setzen wir der Sache ein Ende und kaufen eine Fahrkarte nach Zürich!!!! Gesagt getan: Am Mittwochmorgen werde ich ankommen... Abends erfahre ich, dass meine Mutter vor hat, am Donnerstag zu kommen!!! Hätte ich doch den Frachter nach Südamerika nehmen sollen?????? Na egal, sitze jetzt im Zug nach Barcelona....

Donnerstag, 31. März 2011

Die Äquatortaufe für Urs

Am Sonntag, 6. März um 0 Uhr 15 ist es dann soweit....Urs' grosser Tag...Wir überqueren wir den Äquator. Heute wird Urs getauft... von Neptun persönlich!!!!! OOOOHHHHH, du armer Urs!!!!!! Nein, Mitleid habe ich nicht wirklich!!!!! Als erstes wird er dem Herrscher der Meere vorgeführt, der ihn wie bei einer Gerichtsverhandlung veruteilt. Wir sind alle kleine Sünderlein.... Zur Strafe, dass Urs in sein Reich eingedrungen ist, wird er einige Prüfungen bestehen müssen. Zuerst wird er auf einen OP Tisch gelegt um dann mit Fisch und Fleisch behandelt zu werden....Der „Doktor“ ist John, der Purser, in blutverschmierten Hemd. Seine hübsche OP Schwester wird überzeugend vom Schiffsarzt dargestellt!!! Beide benehmen sich wie Frankenstein oder Frank'n Furter aus der Rocky Horror Show!!! Köstlich!!!! Vor den Augen des mitfühlenden Publikums werden Urs die Organe herausoperiert. Danach schicken sie ihn zum Barbier zur Nachbehandlung!!!!! Hier wird er mit Flüssigschokolade übergossen und mit Vanilleeis (als Rasierschaum) zugekleistert. OHHHH und AHHHH tönt es aus dem Publikum, das mich mehr und mehr an die alten Römer im Circus Maximus erinnert.... Einige können sich vor Lachen kaum halten... doch Urs scheint die Opferrolle mit Wonne zu ertragen.... Zum Schluss darf die Torte im Gesicht nicht Fehlen!!!! So, und dann gehts ab in den Pool....Nach drei Opfern sah der Pool wie eine klebrige braune Masse aus!!!!! Nach dem Bad durfte Urs wieder vor Neptun treten und bekam seine höchste Erlaubnis sich von nun an in den Gefilden Neptuns ungestraft und frei zu bewegen. Natürlich wurde auch alles mit beglaubigter Urkunde dokumentiert!!!!!

Ascension Island

Heute ist der 4. März und mittags legen wir in Ascension an. Das ist so was wie Island en miniature, nur wärmer!!!! Lava, wohin das Auge reicht.... Da erstaunt es uns doch, dass es helle Sandstrände gibt. Die 2000 Menschen hier leben vor allem von der Airbase mit extra längerer Landebahn als Notfallpiste für die Space-shuttles. Die Insel hat nur einen grünen Punkt: Gaaanz oben auf dem höchsten Berg hängt so zusagen immer eine Regenwolke, und so entsteht der Regenwald!!!! Aaaber die grösste Sehenswürdigkeit verpassen wir: Die Meeresschildkröten, die hier an Land gehen um ihre Eier abzulegen..... Wir haben eine dreistündige Tour gebucht, zu mehr reichte die Zeit nicht. Für eingefleischte Wanderer die schwierigstes Terrain lieben, ist die Insel ideal!!!... sonst wirkt sie wirklich langweilig....Ich war sogar ein wenig enttäuscht!!!!

Zurück auf der RMS

Am 2. März heisst es - leider viel zu früh – Abschied nehmen von unserer kleinen Insel!!! ...Seit ein paar Tagen schon liegt die RMS vor dem Kai.... Alle unsere Freunde sind da, um uns eine gute Reise zu wünschen: Ivy, Paul, KB, Eddie, Skye, Kosta, Audrey, Burt, Hazel und ihr Mann, Tessa und Jean-Luc und einfach ein paar Leute, die wir noch nicht mal mit Namen kannten, kamen, umarmten und küssten uns!!!! Wollten die uns los werden???? Wenn das Schiff abfährt, ist das immer ein Grund zum Heulen!!!!...Und die ganze Insel heult mit!!!! Endlich wieder an Bord!!! Es stellt sich sofort wieder das familiäre Gefühl ein!!! Schliesslich kennen wir die meisten ja schon.... Diesmal ist sogar der Bischof mit von der Partie! Wie sich später herausstellt, ist er absolut kein Kind von Traurigkeit!!! Er raucht, trinkt, erzählt Witze, tanzt, wie ein Wilder und tauscht bald seine schwarze Berufskleidung inklusive Kreuz zu Shorts und Hawaiihemd ein!!!! Ich glaube, das ist der erste kirchliche Würdenträger mit dem ich mich so richtig gut verstehe!!!!! Das Leben an Bord nimmt wieder seinen gewohnten Lauf: Morgens um sieben wird uns Kaffee und das Tagesprogramm ans Bett gebracht...Viele typisch englische Deckspiele waren auf auf uns, wie Quoids ( mit Frisbeeähnlichen Gummischeiben auf ein Ziel werfen) oder Shuffleboard ( Einem Puck mit Hilfe eines schaufelartigem Holzstiels auf einer Bahn in ein Zielfeld zu schieben) oder Skittles (eine Art Kegeln)....Ja und dann die Königsdisziplin! Cricket!!! Fahrgäste gegen die Offiziere!!!!...Urs schlägt sich tapfer!!!!...und wirkt more and more british, wenn er teeschlürfenderweise den Cricketspielern ein „well played sir“ zuruft. Auch sonst sind die Spiele very british...Bagatelle, Whist, Bridge, Darts und ein Teamquiz mit britischen Fragen... Wir räumen trotzdem einige Preise ab!!!!! Unsere „Dogfangemeinde“ wird immer grösser!!!...und die ersten fangen an, das Brett nachzubasteln, für zu hause, für die Enkelkinder.... Dadurch, dass nur wenige Passagiere mitfahren, und davon auch noch die meisten auf der ersten Etappe und in Saint Helena dabei waren, lernen wir uns alle gut kennen und werden wie zu einer grossen Familie, ganz ohne Cliquenbildung!!!! Erstaunlich wie offen alle sind!!! Urs und ich fühlen uns so richtig wohl!!!!

Montag, 14. März 2011

Auf Saint Helena - Urs' Beitrag

Skyes Freundin Ivy erwartet uns am Zoll und führt uns erstmal in ein Cafe. Wir müssen ja noch auf das Gepäck warten, das alles zuerst durchleuchtet wird. Anschliessend fahren wir mit vieel Gepäck zu Skyes Wohnung, die ziemlich zentral in Jamestown, dem Hauptort der Insel, liegt. St. Helena selber ist überschaubar (wenn man denn auf dem über 800 müM hohen Diana's Peak steht und es dort nicht gerade nebelt): Über das Land verteilen sich etwa 4000 Leute und etwa 2 Drittel davon leben in Jamestown oder Umgebung. Wenn man vom Schiff her kommt (anders ist ein Zugang auch gar nicht möglich), sieht das Eiland etwas unzugänglich aus. Das ändert sich aber ganz gewaltig je mehr man ins Innere fährt. Da wird es dann wirklich tropisch feucht und dschungelhaft! Wir sind ja nur 7 Tage hier, also haben wir uns ein ambitioniertes Programm zugelegt. Zuerst einmal eine Rundtour um einen Überblick zu bekommen! Wir entdecken den herzförmigen Wasserfall, pflanzen endemische Bäume, finden den seltenen Wirebird, essen einen einheimischen Reiseintopf (von der Reiseleiterin selbst gekocht) und bekommen eine Einsicht in die hiesigen Schulen. Wohin man auch geht und steht, die Aussicht ist wunderbar und die Kamera kann gar nicht mehr aufhören mit Knipsen! Abends probieren wir Jacob's Ladder aus. Sie führt von Jamestown zu einer ehemaligen Festung hoch in sagenhaften 699 (!!) Stufen. Ein 'must' für alle Touris – doch wir schaffen das! Das Inseltempo ist sehr relaxed. Alle grüssen alle, und ganz schnell fängt man an mit wildfremden Leuten zu plaudern. Ein 5-Minuten-Spaziergang weitet sich so ohne weiteres zu einer halben Stunde aus. Kein Problem für uns, die wir genügend Zeit mitgebracht haben. Wir gehen also öfters downtown und winken wie die Queen. Öffentliche Internetverbindungen sind sauteuer und rar hier. Frische Gemüse und Früchte sind ein wenig Glückssache, und des öfteren wird Massenqualität von Südafrika eingeführt. Da wir aber – wie gesagt – Zeit haben, schauen wir ein paarmal im täglichen Bauernmarkt rein und bekommen dann auch die einheimischen handgezogenen und -gepflückten Schätze! Wer in Geschichte aufgepasst hat, weiss, dass Napoleon seine letzten Jahre hier verbracht hat. Also darf eine Tour auf seinen Spuren auch nicht fehlen. Eigentlich hat er ganz gut gelebt – so in etwa könnte ich mir auch ein Exil hier vorstellen – wenn da nicht Schimmelpilz, Ratten und Termiten gewesen wären!! Man kann hier ganz gut wandern, und es gibt an verschiedenen Orten Stempel zum Eintragen in eine Wanderkarte. Wir machen das anders: Wir holen uns Zertifikate: Für unsere Bäume, unsere Wirebirds und unsere Besteigung der Jacob's Ladder! Lieber Geld ausgeben als sich anstrengen!! Mit dem Kochen bei Skye zuhause wechseln wir uns ab, so dass manchmal die europäische Küche, manchmal die hiesige und manchmal die zimbabwische Küche zum Zuge kommt. Oder wir gehen auswärts essen. Susanne bekommt jedenfalls immer ihre vegetarische 'Extrawurst', das ist gar kein Problem hier. Gerne sitzen wir dann nachher noch bei Donny's im Pub am Hafen (Waterfront!) herum und diskutieren mit Ivy und Eddie zusammen über die Insel, Gott und die Welt. Eddie arbeitet beim St.Helena National Trust und zeigt uns seine Lieblingsstellen auf der Insel. Er kennt sich unheimlich gut mit Flora und Fauna auf der Insel aus. Er zeigt uns ein Wirebird-Nest (davon gibt es noch ca 120 auf der Welt) und zwei noch ganz junge Vögel kann er fangen und uns vor die Kamera stellen. Es ist erstaunlich, wie die Viecher gar keine Angst mehr vor ihm haben, und wir nennen ihn von nun an den 'Wirebird-Flüsterer'. Ein grosses Thema für die Bewohner ist die Auswanderung der Jungen, und damit verbunden die Zukunft der Insel. Es wird nur ganz wenig und in kleinen Mengen etwas exportiert, hingegen ist St. Helena stark abhängig von staatlichen Zuschüssen, Importen aus UK und Südafrika, sowie dem Geld, das die vielen Expats nach Hause schicken. Es gibt aber – über die Kleinlandwirtschaft hinaus – kaum Oekonomie oder Industrie auf der Insel – so wandern die Jungen aus an die englischen Hochschulen und kommen mangels Perspektive nicht mehr zurück. Und bald fehlt hier schon eine ganze Generation.... Die Zugänglichkeit zur Insel muss verbessert werden, darin sind sich alle einig. Aber wie? Die einen möchten gerne einen Flughafen bauen mit regelmässigen Charterflügen und Hotels, so dass es dann aussieht, wie auf den Kanaren. Nur ist die Insel viel kleiner und so ein Eingriff würde sicherlich die Infrastruktur überbelasten und den Charakter der Leute und der Insel ganz gewaltig verändern (Warum nur lernen wir nie was aus der Geschichte und wollen dieselben Fehler nochmals machen?). Ein sanfterer Weg wäre der Ausbau des Hafens zu einem zur Gänze wellengeschützten Ort, um Segler und hie und da ein Kreuzfahrtschiff anzulocken, dazu einen Flugfeld für Notfälle. Eine andere Idee: Wasserflugzeuge, die regelmässig zwischen Kapstadt, St. Helena und Ascension (Verbindung nach UK) shuttlen würden. Wir werden sehen, für was sich die Insulaner entscheiden.... Für uns Touris ist es klar: Es muss eine sanfte und nachhaltige Version sein! Die letzte Tour führt uns in einem Oldtimer aus dem Jahre 1926 (!) schlussendlich noch zum Sitz des Gouverneurs und zum Archiv, das reich an Landkarten, Gemälden und (Auf-)Zeichnungen aus früheren Jahrhunderten ist. Im Garten des Gouverneurs treffen wir auf Jonathan, die Schildkröte. Mit einem gesicherten Alter von 176 Jahren (aber vermutlich sogar älter als 200) hat er schon viele Politiker kommen und gehen sehen. Er lässt sich gerne kraulen und kitzeln; und am liebsten hätten wir ihn in unser Handgepäck genommen und zuhause auf den Balkon gestellt!

Capetown bis St Helena

Dienstag den 15. Februar gehts endlich auf's Schiff!!!! Das heisst: An Bord wird uns gesagt, dass wir noch auf ein paar Container, die für die Insel bestimmt sind, warten müssen. Es werden Shuttlebusse zur Waterfront organisiert, und so nutzen wir die Gelegenheit, um CT noch besser kennen zu lernen. Tag eins vergeht am Kai.... Ein Sturm kommt auf und die Hafenanlagen können nicht mehr arbeiten... So lädt uns das Schiff am nächsten Tag zu einem Ausflug nach Stellenbosch zur Weinprobe ein.... Abends beehren wir nochmals die Waterfront..... Tag 3 und immer noch keine Wetterberuhigung in Sicht: Diesmal dürfen wir an einem Ausflug ums Kap und in den Nationalpark machen.... So haben wir wenigsten nochmal was von CT gehabt!!! Delwin und Duan lachen sich schon kaputt!!! AAAAber zu früh gelacht: am Nachmittag bessert sich das Wetter, die Container können kommen und für uns heisst es endlich Leinen los!!! Das Bordleben ist eine Art familiäre Kreuzfahrt im englischen Stil die meisten Leute sind aus GB, dem Commonwealth und/ oder St Helena, einige wenige Franzosen, ein paar Skandinavier, 3 Deutsche und wir. The atmosphere is very British! Für die 120 Passagiere stehen eine Sunlounge, eine Mainlounge mit abtrennbarem Kinoteil, Fitness, Schwimmbad, Diningsaloon und ein grosses Sundeck zur Verfügung. Das Essen kann nur in höchsten Tönen gelobt werden...und zuwenig bekommen wir auch nicht!!! Morgens um 7 wird uns der erste Kaffee schon in der Kabine serviert!!!!! Skye, unsere Gastgeberin auf St. Helena, und ihren Freund Kosta aus Simbabwe treffen wir wie verabredet auch auf dem Schiff...und was spielen wir???? Dog!!! Ansonsten besteht das tägliche Unterhaltungsprogramm aus Spielen wie: Quoits, Shuffleboard, skittle, bingo, cricket, whist, quiz, bridge, bagatelle, pool, tischtennis, dart, scrabble und div. andere Brettspiele. Natürlich durfte ein Captains-empfang in Schickimicki nicht fehlen. 21.Februar gibt es abends Musik und Tanz ,Zuerst in der Lounge und später in der Crew bar!!!! An beiden Orten kocht die Stimmung... Um 00.00uhr wird für mich das Geburtstagslied angestimmt und Ich gebe eine Runde aus....bis Nachts um zwei tanzt sich die Alte die Beine wund!!!! Auch am nächsten Tag kommt es zu mehreren kleinen Spontanfeiern bis am Abend während des Grillfestes mir eine geburtstagstorte vom Kapitain und der Crew singend überreicht wurde!!!!!soviel Aufwand für eine runde Zahl!!!¨Das Schönste war jedoch, das Urs auch bei mir ist!!!!!... meine Freddy und Klara habe ich schmerzlich vermisst!!!! Am Nächten tag heisst es endlich: Ausschiffen nach Saint Helena!!!! Wir wurden mit tenderbooten abgeholt, ganz schön abenteuerlich!!! Das Meer hat schon etwas gewühlt.

kapstadt

Hier surfe ich die Couch von Delwin und Duan in Muizenberg in der False Bay. Delwin holt mich am Bahnhof ab . Glücklicherweise kann er heute von zuhause aus arbeiten. IT-ler haben es doch gut!!!! Ich bin ihr erster CS-ler zum Übernachten. Die Umgebung ist Idylle pur: Ruhige Strasse, Eigenheim mit Garten, in dem 2 Katzen und ein Entenpaar mit 8 frisch geschlüpften Küken schon auf uns warten. Wie süss!!!! Muisenberg hat einen wunderbaren Sandstrand und eine Bahnstation mit sehr guten Verbindungen in die Stadt und zu weiteren Orten an der False Bay. Zum Einstand koche ich was Kleines, denn später gehen wir noch zum CS-Treffen Aber erst holen wir Karl, Duans ehemaligen Studienkollegen, ab. Mittlerweile liegen ihre Büros nahe beieinander, sodass sie sich öfters sehen. Der Abend wird köstlich!! Nach dem CS-Treffen bei Rafikis gehen wir noch auf die „Longstreet“ Warum schauen die Südafrikaner sich alles in Zürich ab!!!! Samstag müssen beide arbeiten; so fahre ich mit dem Zug nach Kalkbay und entdecke den Ort für mich. Hier gibt es niedliche kleine Cafes und Läden. Im Fischerhafen tummeln sich Seelöwen Es scheint das Hippiezentrum zu sein. Alles ist so relaxed (Laidback ist für mich ein Schimpfwort-> Australien!!!!) Mittags, nach der Arbeit, treffen wir uns in einem Cafe direkt am Wasser. Toll, wieviel Spass wir haben!!!!! Wir haben einen sehr gutetn Draht zueinander und es ist als ob wir uns schon ewig kennen!!!! Abends kommen ein paar Freunde zum Essen vorbei: Ryan (Spitzname Flight attendant), Luke, Christian und Stan. Mein Kartoffelsalat ist im Nu alle. Wir spielen- na was wohl???? - Dog in wechselnden Kombinationen. Alle sind angefressen!!!! Sonntag machen wir einen Ausflug zum Chapmans Peak über Hout bay und einigen kleinerern Winzern. Der Küste entlang gehts dann über Campsbay und Seapoint nach Kapstadt ins Radisson Blue Waterfront Hotel, das Urs mit direktem Seeblick gebucht hatte!!!!! Gut gemacht!!!! Luxus pur!!!!! ...Und das Zimmer erst!!!!! Valentinstag in der Frühe kommt Urs an....Kann das Leben schöner sein????? Die Waterfront in CT ist toll!!! Eine riesige helle Mall und viele kleine Restaurants und Cafes, in denen man mit Meer bzw Hafensicht sitzen kann. Am Abend sind wir mit Delwin und Duan in deren Lieblingsrestaurant zum Essen und Dog spielen verabredet.

Sonntag, 27. Februar 2011

Shosholoza

Ich entscheide mich, für die Strecke nach CT die Bahn zunehmen. Der sogenannte Shosholoza gilt als sicher und bequem, es dauert allerdings 2 Nächte. Die Reise fängst schon mal gut an: Von Durban nach Pietermaritzburg werden wir auf Busse umgeleitet und mit 3 Std Verspätung geht es dann endlich los!!! Das Bett ist gemütlich und ich teile mein Abteil mit Rachel einer 75jährigen Lebedame, die „cool beer and hot men“ bevorzugt!!! Sie ist auf dem Weg zur Beerdigung ihres Bruders in CT und schimpft wie ein Rohrspatz über den ihrer Meinung nach schlechter werdenden Service (es gibt nur noch 2 Klassen. Die de-luxe (=Tourist-)Klasse wurde aufgehoben).... und das Bier war anfangs nicht gekühlt. Ich hingegen habe schon Schlimmeres erlebt und staune, wie sauber die Toiletten und die Dusche gehalten werden....Und jetzt geniesse ich meine Reise. Wir ziehen an endlos scheinenden Sonnenblumenfeldern vorbei. Sonnenblumen im Februar !!! Einfach toll! Zwischendurch taucht mal eine Antilope oder ein Warzenschwein auf. Wir fahren mehrheitlich durch den Freestate, der vor allen Dingen landwirtschaftlich geprägt ist. Der Zug hält noch oft bevor wir in Bloemfontein eintreffen, und das jedesmal mindestens 20 Minuten. Es ist interessant das bunte Treiben auf den jeweiligen Bahnhöfen zu beobachten. Die Strecke verläuft von Bloemfontein hoch nach Kimberley, also quer durchs Land. An den Bahnhöfen warnen mich die Weissen, das Fenster zu öffnen (Diebe). Wobei ich sagen muss, dass ich mich sehr sicher fühle, denn im Zug fährt eine Polizeipatrouille mit. Auch hier habe ich den Eindruck, dass die Weissen noch in den tiefsten Apartheid Zeiten leben. Besonders im Freestate scheinen die Leute erzkonservativ zu sein. Mittlerweile lerne ich mehr und mehr Mitreisende kennen, wir verabreden uns zum Essen, oder zum Kaffee. In der 2. Nacht um halb zwölf klopft die Schaffnerin an die Abteiltüre, nur um uns zu sagen, dass wir um halb zwei aufstehen müssten, um in Beaufort West in den Bus umzusteigen, da ein Güterzug entgleist sei. Wir packen vorsichtshalber schon mal alles ein und gehen dann schlafen. Um halb vier werden wir dann doch geweckt, und es heisst, dass die Busse da seien und wir raus müssten. Leider war das nur die halbe Wahrheit und wir stehen noch eine ganze Stunde vor dem Bahnhofsgebäude und warten. Ich werde ohne meinen Kaffee langsam kribbelig und fange an, die Zugbesatzung zu nerven: „Kaffee!!!“. Bis die guten Leute aufgeben und mit Kaffee für sämtliche Fahrgäste erscheinen!!! Endlich sitzen wir im Bus! Und statt um neun Uhr morgens sind wir um ein Uhr mittags in Kapstadt.

Durban

Nach einer Woche Gratisferien auf meinem Exclusivliner sind wir, der Kapitän und ich, dann doch noch in Durban angekommen! Ich surfe Bongiwes Couch in Umbilo, einem vormals weissen Mittelklassestadtteil von Durban. Dort lebt sie mit ihren drei Kindern. Wir haben sehr viel Spass, müssen aber feststellen, dass die Apartheid noch lange nicht aus den Köpfen der Leuten verschwunden ist!!! Die Weissen scheinen das Gefühl zu haben, mich vor Bongiwe retten zu müssen, und andere Leute starren uns nur an und versuchen, herauszufinden in welcher Beziehung wir zueinander stehen. Komplizierter wirds wenn Ricardo, der Pinoy Captain, auch mit von der Partie ist!!!! Es ist eine Wonne in die verschiedenen entgeisterten Gesichter zu starren!!! Was in der Welt bringt die drei zusammen????? Überall scheinen Fragezeichen herumzulaufen!!!! Einige Blacks fragen dann Bongiwe direkt, woher wir uns kennen und was uns zusammen führt! Irgendwann platzt uns der Kragen und wir erzählen den Leuten, dass wir eineiige Zwillinge sind, die nach der Geburt gerennt wurden... und was die Hautfarbe betrifft, daran arbeite ich gerade!!!! Die Weissen scheinen in ständiger Angst zu leben, Überall misstrauische Blicke!! Und wenn ich mit meinen mittelschnellen Schritten zum Überholen ansetze, drehen sich sogar muskelbepackte Bodybuilder erschrocken um!!!!! Mitlerweile fühle ich mich schon als Zulu! Ich bewege mich allein und benutze die Minitaxis als hätte ich nie etwas anderes gemacht! Dass man nur mit Auto in SA bestehen kann und dass hier jeder ein Auto hat, ist schlichtweg falsch!!!!! Das mag für die Weissen stimmen, aber die schwarze Mehrheit hat kein Auto und sie reisen trotzdem!!! Zugegeben, diese Minitaxifahrer haben oft einen wilden Fahrstil, aber wer mal den Verkehr in Asiens Metroplen erlebt hat, kann sich damit abfinden!!!!! In Durban fühle ich mich extrem wohl, und mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich die Sicherheitsstufe nicht erhöhen muss!!! Und das, obwohl ich mitten im Kuchen bin. Ja, ich trage sogar meinen Laptop herum!!!! Dabei hatte ich vor meiner Reise Warnhinweise noch und nöcher bekommen! „Pass auf, da wohnen nur Kriminelle“ - Komisch, ich habe nur freundliche, lachende Menschen getroffen!!! Als wollten mir alle Leute die Vorurteile widerlegen!!!! Am Wochenende zeigt mir Bongiwe die Stadt und wir sind auch in Ushaka Marine, einem neuen Viertel in der Nähe von Ricardos Hotel. Sein Flug geht erst am 8., so machen wir zusammen die Stadt unsicher!!! Natürlich vermisse ich mein Schiff!!!!!!! Aber Durban ist auch toll!!!! Bongiwe arbeitet als Bibilothekarin in einer Berufsschule. Einen Tag begleite ich sie und lerne ihre Kollegen und auch andere CS-ler kennen. So bekomme ich auch einen Einblick ins Schulsystem und kann mitverfolgen wie sich Teenies in Afrika benehmen. Kaum einer weiss etwas über Europa, geschweige denn die Schweiz! So wurde ich dazu verdonnert einen Kurzvortag über die Schweiz zu halten (Lieber Diplomatischer Dienst, über das Honorar sprechen wir noch!!!) Ich verstehe mittlerweile schon grob die Zusammenhänge, wenn die Leute Zulu reden, und Snowy, Bongiwes neunjährige Tochter ist eine geduldige Lehrerin... Nur diese verschiedenen Click- und Schmatzlaute kriege ich einfach nicht hin!!!!

Montag, 7. Februar 2011

Blog Conti Hongkong So, jetzt bin ich gut auf meinem vierten Schiff, der Conti Hongkong gelandet. Es ist mit 21 Jahren bereits ein älteres Semester, aber sehr gemütlich! Diesmal habe ich eine reine fillipino crew erwischt, das wird meinen Tagalogkenntnissen sehr entgegen kommen!!! Obwohl ich nur eine normale Kabine gebucht habe gibt mir der Kapitän die Eignersuite, mit abgetrennten Wohn und Schlafzimmer und freie Sicht aufs Meer!!!! Der Steward reinigt täglich meine Kabine, macht mein Bett und bringt mir jeweils frisches Obst! - Meine Güte führe ich hier ein Lotterleben!!!! - Urs, kannst bitte schon einmal einen Steward einstellen??...Damit der eingarbeitet ist, bis ich komme!!!!! Mein Wohntrakt ist bestimmt 45m2 gross! Und die haben extra für mich in Singapore noch einen neuen Fernseher und eine Stereoanlage gekauft. Es soll mir ja schliesslich an nichts fehlen!!! Sogar der Koch hat sich gefreut, für mich Vegi zu kochen!!!! Leider funktionieren hier die Aircon und der Pool nicht, ist aber beides nur halb so schlimm, denn ich bin sowieso immer nur vorne am Bug. Da könnte ich mich häuslich niederlassen...Diese Ruhe!!! Weil ich hier immer nur draussen bin, schreibe ich auch so gut wie gar nicht mehr. In der Kabine wird es einfach zu schnell zu heiss!!!! Natürlich nehme ich auch hier an den diversen Drills teil die dann mit der obligaten BBQ und mit Karaoke gefeiert werden müssen!!!! Beide Feste waren sehr gemütlich und lustig!!!! Da wir mehr als die Hälfte der Zeit durch Piratengewässer fahren, ist besondere Vorsicht geboten wenn irgendwelche Schiffe, besonders Fischerboote, seltsame Manöver in der Nähe fahren oder driften. Dann müssen wir den Kurs ändern und uns so weit wie möglich entfernen. So wurden wir ZB von einem dieser Boote angefragt, ob wir ihnen Reis geben könnten. Das war schonmal sehr verdächtig!!! Zur Sicherheit werden nachts die Wachen verstärkt und so übernehme ich die Wache von 20:00 bis Mitternacht, als zweiter Lookouter zusammen mit dem 3. Offizier und einem sog. AB (Abled Seaman) Der gute Mann heisst Herbert und ich erfahre auf mein Erstaunen hin, dass in den Sechzigern Deutsche Namen in den Phillippinen sehr modern waren. Samstag, 22, Januar: Die Crew beschliesst,das Fest mir zu widmen, , schliesslich werde ich ja einen Monat später 50!!!! - Da kann man ja schonmal „Happy Birthday“ singen!!!! Na und getanzt wurde natürlich auch!!! Karaoke? Karaoke, what else! Da entdeckt Susanne natürlich wieder einen Riesenfehler!! „Butsekik“ ( Siehe Bahia Grande!) fehlt auf der Liste!!!!... und die Leute können den Text nicht. Gut, dass Susannchen ihnen da auf die Sprünge helfen kann...Pong Choyla, chididi kongoloy, Butsekik, ek, ek, ek!..... Später am Abend schiebe ich wieder Wache auf der Brücke und lerne die verschiedenen Sternbilder auf der Südhalbkugel kennen. ...und dann sehen wir noch die Lichter von Reunion. - Kann ein Geburtstag schöner sein????? Die Filipinos scheinen die deutsche Küche sehr zu mögen. Es gibt Apfelpfannekuchen, Kartoffelpuffer, Rotkohl, Bauernfrühstück, oder auch Kartoffelsalat mit Würstchen! Ja, sogar Weisswurscht haben die Buam....dass die nicht noch jodeln können ist wirklich alles!!!! ....Und Samstags ist's wie bei Muttern: Eintopftag!!!!!Ich habe auch einpaar mal mit dem Koch in der Küche zusammengearbeitet. Mein Kartoffelsalat war in nullkommanix weg und eben so die einfachen Nudeln mit Tomatensosse. Montag fahren wir an Madagaskar vorbei, schippern damit aus der Piratenzone, jetzt wirds ruhiger!! ...Denkste!! mittlerweile liegen wir vor Durban vor Anker und beim Ankerlassen ist die Winde ausgestiegen, ein Rad ist gebrochen und der Anker lässt sich nicht mehr hieven!!! Weiss der Geier, wo das Ersatzteil auf die Schnelle herkommen soll!!! wir bekommen fast stündlich neue Infos. Ich darf mir Stories anhören von wegen bis zu einem Monat auf Reede liegen und so was!!! Also, Ich habe die Ruhe weg bis zum 10 Feb. Am 11. werde ich nervös und am 12. organiesiere ich meine Flucht!!!! ...Der Kapitän hier an Bord hat auch die Arschkarte gezogen: Eigentlich hätte er schon in Singapore von Bord gehen sollen, aber wie das so ist, hat sich kein Ersatz gefunden...Hier in Durban wartet im Hotel der neue Master und kommt nicht ran!!!! Morgen abend um 9 sollten wir laut Plan anlegen, Mal sehen was daraus wird!!! Sie See wird rauher und rauher, vereinzelt spülen die Wellen schon über dern Bug. Das bedeutet für mich dass ich nicht mehr daraus gehen darf, es könnte gefährlich werden. Neuste Infos lauten, dass wir am 2.Feb longside gehen. Ein guter Zeitplan, wenn er eingehalten wird,. So können wir noch ein paar Geburtstagsfeiern mitmachen... Dann verwandelt sich dieser alte Pott in ein Kreuzfahrtschiff mit Buffet Musik und Tanz! Während wir hier vor Anker liegen, vertreiben sich die Herren die wenige Freizeit mit Angeln und sind damit ganz schön erfolgreich!! der Koch hat jedenfalls alle Hände voll zu tun, die Fische zu säubern und einzufrieren.... Fillipinos lieben Fisch. Ich geniesse derweil die Ruhe am Bug und freue mich über die Fische, die an meiner Nase vorbeischwimmen. So wurde ich auch schon Zeuge des Naturgesetzes „Fressen und gefressen werden“ , als ein ca 2m langer Hai sich sein Frühstück holte. Die Party geht weiter....wir hängen noch ein paar Tage dran, denn die spareparts lassen auf sich warten...Nach der phänomenalen Tanzparty zum Geburtstag unseres 2. Engineers gehen uns die Geburtstage aus. Auf meinen Vorschlag hin, durchforsten wir jetzt unsere weiteren Familienkreise nach geeigneten Daten... Meine Güte ist das lange her, dass ich zum letzten mal Standardtänze getanzt habe...Chachacha, Jive, Foxtrott, Rumba und Boogie!!!! Damenwahl!!! Da fühlt man sich ja wie ein Hecht im Karpfenteich;-))))- Will ich hier überhaupt noch weg????? Latest schedule: am 4. Feb um 1300 longside ...Mal sehen!!!!!

Montag, 10. Januar 2011

Kurzer Einschub

In letzter Zeit bin ich vor lauter Reiserei gar nicht mehr zum Schreiben gekommen!! ( no Steve, don't blame it on the parties;-))) they weren't as wild this time)Aber wenn ich nachts reise und am Tag die neue Umgebung erkunde, bleibt nicht mehr viel Zeit!!! Daher jetzt Ganz Südostasien im Schnelldurchlauf und Später dann mehr. Von Hat Yai bin ich mit dem Zug nach Butterworth, Malaysia gefahren um dort die Fähre nach Georgetown auf Penang zu nehmen. Leider war ich dort nur eine Nacht!!! ...und so konnte ich die Insel nicht erforschen, Sie muss wunderbare Ecken haben!!! Auch hier habe ich die lokalen CSler getroffen und wir waren vegetarisch essen. Mit dem Gefrierzug...äähh ..ich meine Nachtzug ging's dann nach Kuala Lumpur!!!! Wow!!! was für eine Stadt!!!! So riesig wie sie ist....und normalerweise mag ich Megastädte nicht....aaaber KL ist echt saucool!!! Das schreit nach wiederkommen!!!! Ich war in einem kleinen Hotel im Chinatown untergebracht...Das perlt!!!¨Abends (Yes Steve, there was another party!!!!) habe ich dann mit den CSlern was unternommen Wir waren eine bunte Truppe: Argentinien, Sudan, Iran Singapore, Pinoy, USA, Deutschland, England, Australien, Frankreich, Indonesien, Locals und uus d'schwiiz! Erst waren wir essen und dann: Clubbing!!!... Ich kam sehr früh morgens ins Bett!!!... und abends ging es dann weiter mit den Nachtzug "de luxe" nach Singapore Hier hatte ich mich zum Wandern verabredet. 15 Km habe ich geschafft...und das trotz meines Knies!!!! ... Na und danach ging's ab ins Nachtleben ...Bin ja jetzt in Übung!!!! ...Da lasse ich so schnell nichts aus!!!! So und eigentlich sollte ich ja am 9.Jan, aufs Schiff,aber die Conti hong kong hat nochmal zwei Tage Verspätung!!! Neuer Abfahrttermin ist der 11. So konnte ich noch mit den CSlern im Bot.Garten Frisbee spielen, little India und andere Plätze anschauen. Leider hat es heute den ganzen Tag geregnet, hier ist jetzt Monsunzeit....Und was macht Susanne im Regenwetter???...Sie besucht einen Spa!!!! So die nächste Post kann frühestens in SA verschickt werden!!!

Montag, 3. Januar 2011

von Bangkok nach Hat Yai

Ich sitze jetzt im Zug, Erster Klasse Schlafwagen, nach Had Yai im Süden von Thailand. Wir schreiben das Jahr 2011 erster Tag. Der Steward kommt grade mit einem eisgekühlten Chang Bier herein. Herrrlich, das perlt!!!!! Gut, dass er vorsichtshalber gleich zwei Flaschen mitgebracht hat!!!! Das kann ich auch gebrauchen denn auf der Fahrt zum Bahnhof im Taxi haben wir im Radio die Nachrichten gehört, die berichteten grade über einen neuen Bombenanschlag da unten im Süden.... So etwas lässt sich in Besoffenenzustand besser ertragen – ob ich ihn noch nach ein, zwei Wodka fragen soll???? Dann singe ich auch das Thailändische Weihnachtslied: „Süsser die Bömbchen nicht fahallen, als zu der Weiheinachtszeeeit“ Es war wirklich klasse, nach 10 Jahren wieder nach Bangkok zukommen, um fest zu stellen das ich die Stadt noch so gut kenne, dass ich ganz ohne Stadtplan auskomme!!!!! Und das bei dieser Grösse!!! Ausserdem hat sich hier einiges geändert: Das ÖV system hat sich stark verbessert, durch den Ausbau der Stadtbahnen. Ich bin aber auch wie damals mit Freddy auf den Klongs unterwegs gewesen. Nuch wohnt ganz nah an einem Kanal und so war es ganz einfach ein Boot zu erwischen! Sie wohnt aber auch in Gehdistanz zum neuen Airportlink, also äusserst praktisch. Ihre Nachbarschaft ist traditionell Thai und das Gegenteil vom touristischen Bangkok! Es war ganz toll Nuch wieder zu sehen!!!! Ganz toll!!! Wir haben viel Spass gehabt! Und Abends bis zum geht nicht mehr gesprochen, über Gott und die Welt. .... Das Neue Jahr haben wir im Tempel mit Meditation und Segen begrüsst, zusammen mit bestimmt 2000 anderen!!!!! Anschliesssend haben wir noch kurz mit dem Obermönch geredet, da Nuch ihn kannte. Der hat denn auch sofort mich und und meine Reise speziell gesegnet!!!! .....Hier im Zug werde ich echt verwöhnt, Achtung Citynightliner DAS ist Service!!!!! Ich bekomme sogar Veggieessen!!!! ... und dann esrt diese wunderbaren Landschaften, die an mir vorüberziehen....TRAUMHAFT!!!!