Montag, 25. Oktober 2010

Fire Drill

Freitag, 15. Oktober An other lazy day in den unendlichen Weiten.... aber für Samstag werden fire und abandon drill angeordnet und ich werde schon mal vorinformiert, dass ich mitmachen soll und was ich zu tun habe. Vorsichtshalber mache ich abends meinen eigenen Drill, ich will doch morgen alles richtig machen. Also gehe ich die Wege ab, probiere die Resttungsweste aus und Versuche mich in den lifesuit , der um Meilen zu gross ist, zu quälen. Frei nach dem Motto: Rein kommt sie – aber wie kommt sie da wieder raus???? - Später muss ich erfahren, dass man sich dabei gegenseitig hilft- Kein Wunder stelle ich mich so kreuzdämlich an!!!! Na gut : irgendwie habe ich mich da wieder rausgeschält! Samstag, 16. Oktober So nach soviel Vorbereitung muss ich doch bei der tatsächlichen Übung einfach glänzen!! Es geht los mit dem Alarm fürden Lifeboat drill: die Glocke schrillt eindringlich: .- .- .-.- Wir sollen uns, bewaffnet mit Helm, Handschuhen, Rettungsweste, und dem life suit an der assambly station auf dem A Deck einfinden. Dort wird Anwesenheitskontrolle gemacht. Meine kleine Extraübung hat sich ausgezahlt: Ich war tatsächlich so ziemich die einzige, die wirklich alles dabei hatte!!!! Die Mannschaft hat erstmal einen Anschiss kassiert und dann wurde ich noch als leuchtendes Beispiel hingestellt!!! UUUIIIII, das war echt peinlich, war ja nicht deren erster drill!!! So da nun alle wieder (und diesmal mit vollständiger Ausrüstung!) versammelt waren, wurden wir auf unsere Rettungsboote aufgeteilt und es hiess: „Husch, husch ins Böötchen“ ... so sehen diese Dinger also von innen aus!!! ausserdem habe ich gelernt, wie man diese Boote bedient!!! Einen Mini Bootsführerschein , sozusagen!!! ...Das hätten die besser nicht machen sollen!!!...Die Versuchung ist zu gross...Ich könnte ja mal irgendwann auf die Idee kommen, „es chliises Uuusfährtli go mache“....Jetzt ist Selbstdisziplin angesagt!!!! Beim Fire drill wurden wir mit der Ausrüstung vertraut gemacht: Atemschutzmasken, Sauerstoffflaschen und Schutzanzüge. Jeder musste die gesamte Ausrüstung einmal anziehen und dann den Feuerlöscher betätigen...Na , jetzt kann ja nichts mehr passieren!!! Wenn „SUPER SUSI“ das Schiff vorm Untergang retten kann, kann sie auch die Welt retten.... und noch mehr!!! Zur Belohnung gab es abends eine BBQ mit dem unvermeidlichen Karaokegesang auf Tagalog!!!!! schnulz, schnulz!!!!
Mit gefällt es hier an Bord erstaunlich gut, nimmt man zur Grundlage, dass ich hier die meiste Zeit für mich alleine bin!!! Das erfordert Disziplin und Struktur, und das geht mir unfassbar leicht von der Hand.(Hätte ich nie gedacht!) Auch habe ich gar keine Mühe damit stundenlang das Meer zu beobachten!!!! Am 13.10. haben wir die Galapagosinseln hinter uns gelassen...und am 14. genauer gesagt um 1:24 nachts: Der Äquator!!!! Mit einer Flasche Rotwein (es gab keinen Schampus) und Schokolade bewaffnet , habe ich diesen denkwürdigen Moment mit den beiden wachhabenden Offizieren auf der Brücke gefeiert!!!! Pssst, das darf man keinem erzählen , aber die haben mit mir angestossen!!!! Ne kleine Party nachts auf der Brücke!!!!! Das Opfer an Neptun durfte natürlich auch nicht fehlen!! Ein Glas Wein und ein Schoggistengel hat mein Freund, der Meeresgott, bekommen. Am nächsten Tag war dann die dazugehörige Taufzeremonie!! Drei weitere Täuflinge und ich wurden erst mal kräftig mit Meerwasser gewaschen und mussten dann Einzeln vor Neptun treten, ein Lied singen oder ihm was vortanzen. Ich wusste nichts besseres als „eine Seefahrt die ist lustig“ und „Mer losse de Dom in Kölle“ zu grööölen. Später habe ich mir noch den 4. engineer geschnappt und eine Runde Wienerwalzer getanzt, weil das Jungchen sich nicht traute, was zum Besten zu geben. Ohje ich glaube das Büschtli hat den Schock des Lebens davongetragen. Wir mussten dann Meerwasser trinken und ein Brot mit Chilipaste essen. Dann hat uns Neptun unsere Urkunden ausgehändigt!!!! Ich habe sogar schon geholfen das Deck zu schrubben!!!! Übrigens! Samstag der 23. Okt. Existiert für uns nicht!!! dann fahren wir über die Datumsgrenze, wir haben nach Freitag also sofort Sonntag!!! Komisches Gefühl!!!! Die See ist rauher hier als im Atlantik!

cap Beatrice

An Bord der Cap Beatrice, ab 4. oktober Na endlich!!! ...die Cap Beatrice!!! Kleiner als die Amber, nicht ganz so luxeriös, aber nett!!! Die Mannschaft kommt aus Russland, Moldavien, Ukraine, Litauen und den Philipienen. Alle sind super nett und hilfbereit. Erstmal wird mir das Schiff gezeigt und die Sicherheitsbestimmungen erklärt. 5.Okt. Meine Güte man könnte glauben das Schiff hätte sich verfahren!!! ...Und wir befinden und in der Nordsee!!! Von Karibik keine Spur!!!! Stattdesssen Seegang und Dauerregen!!!! 6. Oktober Heute ist das Wetter super, wie es sich für die Karibik gehört!!! Um 17.15Uhr: Kuba in Sicht,!!!! Wir fahren zwischen Fiedelshausen und Haiti durch. Dank der Zeitumstellung dämmert es schon un 17: 45 und um 18Uhr ist es stockfinster!!!! 7. Oktober: Ich benutze fleissig den Gym und wundere mich über mich selbst!!! Ab heute darf ich meinen Kaffee auf der Brücke trinken, der Kapitän hat mir das freundlicherweise angeboten!!! So sitze ich im „Cafe zur schönen Aussicht“ und geniesse meinen Cafe Latte (Jawohl , es gibt sie, die echte Esspressomaschine an Bord!!!!) Zwei Stunden liegen wir heute vor Anker, da wir zu schnell waren. Das ist auch ein Gefühl für sich!!! Diese Ruhe!!! Urs ist mittlerweile meine Nabelschnur zur Aussenwelt, denn ich darf eine E mail Adresse angeben und wenn wir dann Satelitenkontakt haben, wird die Mail über die Reederei verschickt. Diese muss aber zuvor die Empfängeradresse auf die „White list“ setzten. Über zehn Ecken also!!!! 8. Oktober Heute nehme ich Land in Südamerika!!!! Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!!! Columbien!!!! Entonces estoy en latino america!!!! Urs hatte für mich der CS Gruppe in Cartagena geschrieben und nach den besten Cafes gefragt. Drei Leute haben sich gemeldet die mich treffen wollten!!!! Cartagena ist Klasse!!!! Dank der Csler , besonders aber Dank Santiago . Er hat sich für mich den ganzen Tag Zeit genommen und mir die Altstadt gezeigt und natürlich haben wir einen suuuper guten Kaffee getrunken!!! Ein schweizer Restaurant haben wir auch gefunden, geführt von einem Basler!!! Die Altstadt ist wirklich wunderschön und ich habe mich nie unsicher gefühlt!!! Santiago arbeitet für die Sozialbehörde in einem Programm, dass Bildung und Gesundheitswesen für die ärmste Bevölkerung sicher stellen soll. Er hatte noch einige Papiere von Amt zu Amt bringen müssen., und so kam ich in Winkel rein, die sonst kaum ein Touri zusehen bekommt!!! Die meisten Ämter sind in historischen Gebäuden untergebracht, mit ganz hübschen, grünen Innenhöfen!!! Ohne Santiago wäre ich nie durch die Sicherheitskontrolle gekommen.... ...natürlich war eine Salsa- CD Kaufberatung inklusive!!!!! Im Garten der Uni sah ich, dass einige Leute auch am Laptop arbeiteten, Ich wollte wissen ob es dort WiFi gäbe und sah, dass sie auf der CS Seite surften!!!! Da waren also noch 2 weitere Columbianer, ein Chinese und eine Engländerin die an der Uni Englisch unterrichtet. Santiago ist ein Vielsprachler und spricht auch ein paar Brocken deutsch, jedenfalls mehr als ich je erwartet hatte!!! (wir haben sozusagen ein Sprachtandem spanisch-deutsch gebildet hablo espanol ) Er konnte sich mit dem Chinesen sogar auf Manderin unterhalten!!!! 9. Oktober Kurz vor Panama setzen wir Anker, und warten....während ich versuche, mit den Essensresten vom Mittag Haie anzulocken...Hmmm, lecker, lecker Schweinefleisch...diese verwöhnten Biester...war denen der Biss nicht wert!!!! ...Dabei habe ich mir doch soooviel Mühe gegeben...Während ich noch überlegte, wer von der Mannschaft jetzt dran glauben müsste....na, ja...lassen wir das.....(...die Mannschaft ist noch komplett!!!!) 10. Oktober Panama Panamanana...Panama, Panamanana... Heute wird's spannend!!!! Ich habe die ganze Nacht kein Auge zu gemacht...könnte ja was verpassen!!! Wir liegen jetzt in der Bucht vor dem Kanal und warten erneut... wie viele Schiffe mit uns. Es ist 5 Uhr morgens. Jetzt kommen Ca 20 Piloten und Schleusenarbeiter und Arbeiterinnen(!!!!!) an Bord um das Schiff durch die 1. Schleuse zu manövrieren....ich stehe draussen und winke fleissig mit meiner Schweizer Flagge in alles,was nach webcam aussieht...!!!! (Tritt'st im Morgenrock daher.....) OOOHHH,wie schön ist Panama!!!! Nach der Schleuse,die ich übrigens auf der Brücke durchfahren durfte, wurden wir erstmal wieder in die Warteposition im Süsswassersee geschleppt. Hier riecht es wie im Mälaren, das Wasser hat auch eine ähnliche Farbe, nur die Landschaft ist grüner hier! Ich mag diesen Geruch. ...Som i Sverige... Einige Kreuzfahrtschiffe kommen uns entgegen und alles winkt! Die Armen, ich muss mich nicht mit anderen um eine Liege prügeln, ich kann hier rumlaufen wie ich will, werde nicht zu Tode gefüttert und auch nicht von hartnäckigen Animateuren verfolgt: „Volleyball auf Deck fünf, Bingo in der Bar, Deck sieben“ ...und obendein habe ich täglich Capitans dinner...und lunch ...und breakfast.... und den Kaffee auf der Brücke nicht zu vergessen..... So fahren wir noch durch zwei weitere Schleusen... und immer die gleiche Leier: Susanne spielt Patriotin wie blöd, Urs versucht mich derweil via Cellphone in die richtige Position zu lotsen, aber alles für die Katz!!!! Er sieht das Schiff, aber mich nicht. Abends liegen wir im Hafen von Balboa, einer Vorstadt von Panama City, ich möchte trotz fortgeschritterner Stunde und wider aller Vernunft in die Stadt. Der Hafenagent stellt auf Bitte des Kapitäns kurzerhand einen seiner Leute als Sicherheitsoffizier für mich ab. Ich soll ja wohlbehalten und pünktlich wieder an Bord sein!!! Ich fahre also nur schnell zum nächsten Internetcafe, denn wir wollen Abends schon wieder weiter... 11.okt. Pazifik, unendliche Weiten.... Ruhe ist heute angesagt, auch die Crew schläft sich nach den anstrengenden Tagen um den Panamakanal herum aus. Ich sehe einen Buckelwal der gemütlich an der Oberfläche vor sich hin dümpelt und ab und zu einen Mund voll Krill schnappt. Er scheint uns mit seiner Seitenflosse zu zu winken. Dann taucht er ab.

Hilton head Island

Dianne und Jim haben mich in Atlanta abgeliefert und nachdem ich mit dem Greyhound in Savannah angekommen war hat mich Rebeca mit ihrer 17jährigen Tochter Beverly abgeholt und mich zu Maria nach Coligny Beach auf Hilton Head gebracht. O, wie sehr habe ich mich auf das Wiedersehen gefreut!!!!!! Bei Maria darf ich bleiben bis mein Schiff kommt. Wir verstehen uns prima, machen einiges zusammen,aber nicht zu häufig, da sie arbeiten muss. Sie wohnt keine 200m vom Strand weg...und eine kleine Shopping Plaza mit nettem Cafe ist auch in Gehdistanz. Sonntag nimmt mich Rebeca mit nach Savannah, dort treffen wir Felicia auch eine Cslerin, sie ist sozusagen meine „Back-up couch“ falls ich plötzlich wegen des Schiffes schneller in Savannah sein muss! Im Park findet das Jazzfestival statt. Savannah ist kulturell gesehen, echt eine Fundgrube, da läuft immer etwas!!!! Anschliessend fahren wir nach Tybee Island, dort legen Meeresschildkröten ihre Eier ab, Leider habe ich keine gesehen, obwohl jetzt Saison ist. Montag herrscht den ganzen Tag ein Tropensturm mit Gewitter und allem drum und dran. Da habe ich Zeit, aufzuarbeiten. Der Strand gehört mir heute ganz allein... und das Cafe auch! Dienstag beschliessen wir Kayak zu fahren, doch unsser Zeitplan passt leider nicht in den Tidenhub!!! Schade!...Wir machen stattdessen einen langen Strandspaziergang....Abends spielen wir mit Rebeca und Beverly Dog Mittwoch erfahre ich, dass meine Weiterfahrt noch unsicher ist, und dass mein Schiff von Singapore nach Durban ausfällt. Schöne Scheisse!!!! Na ja, Always look on the bright side of life..... Chris und Tracy, meine ersten hosts aus Savannah besuchen mich, having a great time!!!!! In Philadelphia streiken die Hafenarbeiter,es kann also noch was dauern... Freitag abend gehe ich mit Rebeca und Beverly ins Theater, wir sehen „The man of la Mancha“ Suuuuper!!!! Da sich meinde Abreise immer wieder verzögert, werde ich immer nervöser. Da ist es um so schöner, dass ich mich mit Maria so gut verstehe und sie mich bittet noch zu bleiben!!! Ich schätze die langen, abendfüllenden Gespräche mit ihr sehr !!!! Sonntagabend ziehe ich dann doch in ein Hotel in der Nähe vom Hafen, denn das Schiff soll Montag endlich da sein!!!!! Danke Maria, Beverly, Felicia, Chris,Tracy und Rebeca für die tolle Zeit!!!!!!

Sonntag, 3. Oktober 2010

Bilder aus der" Heimat"

Blairsville, zum Zweiten,Sept.20

Der Übernachtflug von SFO über Chicago nach Cattanooga war schrecklich! NIE WIEDER!!! Aber es war so schön wieder bei Dianne und Jim zu sein! Zurück im Paradies!!!! Nach dem ich vorher mal Dianne gegenüber erwähnt hatte,dass es in Blairsville noch mehr couchsufer gibt, hat sie auch mal näher hin geschaut und tatsächlich entdeckt, dass eine Bekannte von ihr auch dabei ist!!! So haben wir kurzerhand ein CS Meeting in Blairsville abgehalten. Von den fünf Cslern die dort wohnen, sind 2 auf Reise, aber die anderen drei sind gekommen. ...Und das soll man sich mal vorstellen...Das ganze Union County hat 20 000 Einw. Davon in Blairsville vielleicht4-5Tausend....und alle Csler über sechszig!!!! Natürlich hatten wir einen Heidenspass!!! Es lebe Couchsurfing!!!! Die Blueridge Mountains sind im Herbst besonders attraktiv. Dann strömen all die Rentner aus Florida hoch, um den „Little Indian Summer“ zu erleben, Viele merken, dass Florida keine richtigen Jahreszeiten kennt und das weckt die Sehnsucht nach Herbst!! Für die Locals genau die richtige Zeit für yardsales, garagesales und churchsales. Denn so ein echter Floridaner Rentner ist immer auf der Suche nach einer Antiquität!!! Es gibt aber auch solche, die in Blairsville ihr Sommerhaus haben, weil es ihnen im Sommer in Florida doch zu heiss wird und es in Blairsville weniger Mücken gibt. Diese Leute füllen dann die Brockenhäuser (thriftstores) , nur damit die Herbstbesucher sie wieder leeren können....the American way of Recycling!!! Dianne und Jim haben mit mir einen Ausflug nach Helen gemacht, einem deutschen Städtchen mit Häuser im Chaletstil und Oktoberfest. In der Bäckerei fühlt man sich wie in einer deutschen Dorfbeckerladen. Es gibt es gedeckten Pflaumenkuchen und Schwarzwälder Kirschtorte, auch die Einrichtung und das Sortiment scheinen typisch! Aus den Lautsprechern tönt „ In München steht ein Hofbräuhaus, oans, zwoa suffa!...“, das Kufsteinlied und der Ententanz Natürlich dürfen die verschiedenen Biere von Gaffel Kölsch und Diebels Alt bis zu Paulaner und Münchner Kindl nicht fehlen. Fast food ketten sucht man hier allerdings vergbens. Deren Logos passen nicht ins Stadtbild und so bekommen sie einfach keine Baugenehmigung. Na also! Geht doch! ...Schliesslich will man hier ja authentisch deutsch sein, da gehören Paragraphen nun mal dazu Wo kommen wir denn dahin.....da kann ja jeder kommen!!!! „Liebe Stammtischbrüder....“ Tätää, tätää, tätäääää! Dschingerrassabum!!! Einmal Schweinshaxen mit Kartoffelknödel bitte...die feschen Madels laufen im Dirndel herum, die Buam in Lederhosen!!!!! Najaaa, in den Souvinierläden erweitern sie denn den Deutschlandbegriff ein wenig.... Kommt ja nicht so drauf an...liegt ja sowieso alles irgendwie in Europa!!!Also verkauft man dort neben Kucksuhren auch Norwegische Trolle, Murano Glas und Schweizer Offizirsmesser! Ein Prosit auf die Gemütlichkeit........ I really enjoyed staying with Dianne and Jim!!!! Thank you for everything and hope to see you in Europe next!!!!!!

Freitag, 1. Oktober 2010

News Oct/1 Neuigkeiten

Hier ein kurzer Echtzeiteinschub: My boat is scheduled tomorrow at 19:00h from Savannah to Sydney. It is acctually late due to a Port workers strike in Philadelphia. Anyway I won^t have any possibility to connect to the Internet except on ports for one month. The Ship's name is "Cap Beatrice" and you'll find it on www.marinetraffic.com An other news is, that my ship between Singapore and Durban is cancelled, so I'll arrive in Australia without knowing how I'll continue!!!! Until now I can cope with it... I'm open to other places!!!! Just wait and see:-))))) I owe you my story about my second visit to Blairsville and my stay on Hilton Head Island. I'm afraid that I won't be able to post it now! It will wait for you!!! Have nice time and good luck to all of you. By the way: Steve put in an translator so try your most convinient Language! Send me comments!!! and thank you for being interrested in my blog!!!! Until next time, take care and a lot of hugs love you all Susanne

Payette und ich

In Petaluma ab 16. Sept

Steve hatte die wichtige Aufgabe übernommen, Urs pünktlich zum Flughafen nach San Fransisco zu bringen. Jetzt bin ich wieder gaaanz allein auf dieser Welt..... Payette, JC (ihr Freund) und ich sind, nach dem wir das Camp geputzt haben, später am Nachmittag nach Petaluma, Sonoma County gefahren. Die Fahrt dauerte über 5 Std,( Californien ist nicht nur gross sondern auch lang!) Am ersten Tag habe ich den Ort , dessen Mitte in Laufweite liegt, alleine erkundet. Das heisst: Zwischendurch ist Payette dazugestossen um mit mir gemeinsam Kaffee zu trinken. Petaluma ist ein Ort im Umbruch,- wie viele Orte, die in Californien durch die Wirtschaftskrise hart getroffen wurden. Die Industrie liegt Brach , aber mehr und mehr Kleinunternehmen siedeln sich an. Das zieht wiederum junge Leute an, die mit ihren Bedürfnissen neuen Wind ins Stadtbild bringen. Das bedeutet mehr Cafes, Spielplätze, kleine Appartements. Denn die Lebenserhaltungskosten sind hier viel geringer als in SFO obwohl es nicht mehr als eine Stunde entfernt liegt. Das zieht wiederum Studenten und Wgs an.... Es scheint auch für die SFOler ein beliebter Haltepunkt ins Sonoma Weintal zu sein, denn jedes zweite Geschäft scheint ein Antiquitätenladen zu sein! Payettes Haus liegt auf einer Anhöhe mit phantastischem Blick über die Stadt...besonders abends!!!...Apropos Abend: Payettes Sohn Michael und seine Freundin haben mit uns zu Abend gegessen, und dann... was macht Susanne mit vier Personen????? Na, klar: Es wurde Dog gespielt!!!!!!...what else! Für den nächsten Tag hat Payette einen Ausflug geplant! Wir sind zuerst über Forest Hill ins Sonoma Tal zu verschiedenen Weingütern gefahren und haben erfolgreich guten Wein verkostet. In Sonoma liegen die Weingüter vesteckter als im Nappa, auch sind sie oft kleiner . Dafür verlangen die auch keine Freudenhauspreise fürs Probieren!!!! Und gute Lagen haben die auch!!! Die meisten stellen auch schön gelegene liebevoll eingerichtete und gepflegte Picnicplätze zur Verfügung. Weiter gings mit der Fahrt nach Guerneville. Eine kleine gay comunity, wo viele SFOler ihre Sommerhäuschen haben, wobei einige schon fest dort wohnen. Hier gibt es nette Cafes , Inneneinrichtungsgeschäfte, Frisöre, Vintage und Antiquitätenläden....Der ganze Ort sieht propper aus ...und der Kaffee schmeckt einfach Klasse!!!! Weiter geht's ans Meer. Wir besuchen zuerst den Strand an dem einige der Kayakgruppe eine Woche vorher beobachtet hatten, wie ein grosser weisser Hai einen Seelöwen verfolgte und ihn der Luft fing!!!! Das ganze keine 25 Meter vom Land entfernt....Schwimmen? Nein danke!!!!!! Oouups! Ich merke gerade, dass ich ein totales Durcheinander mit den Zeiten habe! Grammatik ist Glücksache!!!...Und Rechtschreibung auch!!! Naja! Hat eigentlich schon einmal einer von euch meinen Blog auf Suhaeli gelesen??? Da ist er wirklich gut!!!! So, weiter im Text: Nächste Stationen waren Bodega Bay und Bodega Village. Dort wurde damals der Hitchcock Film “die Vögel“ gedreht. Die Landschaft ist einfach wunderschön!!!!...Und dann kam der absolute Höhepunkt: Bodega Head!!! ein Cap, das weit in den Pazifik herausragt. Mit etwas Glück kann man hier vom Land aus Wale beobachten....und wir gehörten zu den Hauptgewinnern!!!! Grauwale, Blauwale, und noch ein Buckelwal dümpelten fröhlich vor sich hin, nahmen hier und da mal ein mundvoll Krill und bliessen entspannt durch die Gegend. Ich habe bis zu 12 Wale gleichzeitig gesehen!!!! Ein Mann erzählte uns, dass er am Vortage nicht einen einzigen sehen konnte und da war er den ganzenTag hier!!!! „Das Glück is mit die doofen!“ sagt meine Mutter immer!!! In diesem Falle bin ich lieber doof!!! Wow, was für ein Tag!!! Und das Wetter hat auch toll mitgespielt! Danke Petrus! ... Leider hatten wir am nächsten Tag nicht mehr das Wetterglück: Eigentlich wollten wir mit den Petaluma Paddlers eine Kayaktour in der Tomales Bay , aber die waren schon längstens unterwegs. Der Wind war zu stark und damit wuchsen die Wellen und es fing immer wieder an zu regnen...So fuhren wir nach Point Ray Station um uns den Ort anzuschauen und Kaffee zu trinken. Dieser Ort ist eine Art Rückzugsort für alternde Hippies die das New age für sich entdeckt haben. Natürlich ist alles organic and local and veggie!!!! Schade, das nichts aus der Kayatour wurde, aber das Alternativprogramm war auch nicht schlecht. Für den nächsten Tag stand San Fransisco auf unserer Liste. Payettes Mutter wohnt dort und mein Flug nach Chattanooga war für den Abend gebucht. Also besuchten wir erst Payette Mum. Sie wohnt sehr schön in Pacific hights dierekt gegenüber vom Lafayette Park. Dann sind wir ein bisschen Bummeln gegangen. Natürlich brauchte meine Kamera ausgerechnet jetzt eine Batterieaufladung!!! Na gut, dann gibt es halt keine Fotos!!! Da mein Flug wirklich spät war haben wir noch schön gemeinsam auswärts gegessen, indisch. Es War soooo schön mit Payette... Wir haben uns sehr gut verstanden und uns über Gott und die Welt unterhalten. Ich bin froh sie zu kennen!!!!